Glücksforschung – Missverständnis, Professionalität oder Gefälligkeit?

Die Vorstellungen von „Glück“ sind kulturspezifisch und zwischen gesellschaftlich unterschiedlichen Bevölkerungen resp. den gesellschaftspolitisch unterschiedlichen Rahmenbedingungen in den „gemessenen“ Ländern nicht vergleichbar. In den westlichen/ kapitalistischen Wohlstandsländern weisen die hier eingebundenen Forscher regelmässig hohe Glückswerte auf. Dies gelingt am besten mit sogenannt merkmalsorientierten Methoden. Diese Methoden führen i.d.R. tatsächlich dazu, dass sich gegen 80% der Befragten als „glücklich“ artikulieren. Selbstmordraten, Alkohol- und Drogensucht, häusliche Gewalt, Scheidungsraten, Armut und Psychiatriepatienten bewiesen allerdings, dass derart erfragtes „Glück“ kurze Beine hat. Die Schlüsseltheorie, welche die angebliche Glückseligkeit widerlegt, ist das Konzept der Bruggemann’schen Zufriedenheitssegmente. Klicke das Bild und lese dazu den Fachbeitrag als pdf.

Beitragsbild: Hindrik S via Foter.com CC BY-NC-SA